Mit dem Baby vom Taubensee auf die Mordaualm

Bank am Aussichtpunkt MordaualmHeute waren wir mal wieder mit unserer kleinen Tochter unterwegs. Für ein vier Monate altes Baby sollte die Tour natürlich nicht zu lange und anstrengend sein. Wir entschieden uns deswegen für den Weg vom Taubensee auf die Mordaualm im Lattengebirge.

Für die eiligen Leser: Hier findet ihr Karte und Höhenprofil der Tour.

Gemütlicher Beginn auf breiter Forststraße

Ausgangspunkt ist der Parkplatz an der B305 oberhalb des kleinen Taubensees. Von dort geht es auf breiter Forststraße gemütlich bergan.

Susanne mit Julia in der Manduka kurz nach dem Ausgangspunkt am Taubensee

Susanne mit Julia kurz nach dem Ausgangspunkt am Taubensee

Anfangs schaut Julia noch neugierig die Umgebung aus der Manduka heraus an. Doch bald hat sie das gleichmäßige Schaukeln während des Gehens in den Schlaf gewiegt. Bei einer Bank genießen wir den Blick zurück auf den Eisberg, einen Randgipfel der Reiteralpe.

Blick zurück auf den Eisberg in der Reiteralpe

Blick zurück auf den Eisberg in der Reiteralpe

Die breite Forststraße geht zunächst angenehm flach dahin. Da geht es sich sogar noch mit Baby in der Manduca leicht.

Forstweg Richtung Mordau

Forstweg Richtung Mordaualm, im Hintergrund der Pfaffenbichel (1428 m)

Der Weg führt oberhalb der Feuchtwiesen der Tratten entlang. Dadurch hat man freie Sicht zurück auf den Hochkalter.

Blick auf den Hochkalter vom Forstweg Mordaualm

Blick auf den Hochkalter, links spitzt bereits der Watzmann heraus.

Entdeckungen am Wegesrand

Die Forstraße führt nun in den Wald hinein und steigt deutlich steiler an. Das treibt einem die Schweißperlen auf die Stirn. Kurz vor dem steilsten Stück mündet von rechts der Almweg vom Stofflhäusl über die Holzwehrebene ein. Wir schnaufen nun die steilste Passage der Forststraße hinauf und gelangen bei einer weiteren Wegeinmündung zu einer Infotafel über die Almwirtschaft im Berchtesgadener Land. Wir nutzen die Lektüre der Informationen für eine kurze Verschnaufpause.

Infotafel zur Almwirtschaft am Weg zur Mordaualm

Infotafel zur Almwirtschaft im Berchtesgadener Land, eine willkommene Gelegenheit für eine kurze Verschnaufpause

Nachdem wir uns ausreichend informiert und ausgeruht haben, geht es weiter. Vorbei an großen Tollkirschensträuchern mit verlockend aussehenden, aber leider sehr giftigen Beeren führt der Weg langsam aus dem Wald hinaus.

Tollkirsche am Forstweg zur Mordaualm

Tollkirsche am Wegesrand – Besser mal Abstand halten!

Je weiter sich der Wald lichtet, desto mehr wird der Blick auf die umgebende Bergwelt frei. Hinter uns bauen sich eindrucksvoll Hochkalter, Leoganger Steinberge und die Reiteralpe auf.

Forstweg zur Mordaualm

Forstweg zur Mordaualm, im Hintergrund Hochkalter, Leoganger Steinberge und die Reiteralpe

Bei diesem Panorama lassen sich die Mühen des Aufstiegs verkraften. Nur Julia sieht (noch) nichts davon. Sie schläft brav in ihrer Babytrage.

Mit Baby in der Babytrage auf die Mordaualm

Susanne mit Julia in der Babytrage vor dem Panorama von Watzmann und Hochkalter

Mit Baby auf der Mordaualm

Nun ist es nicht mehr weit. Das letzte Stück führt der Kiesweg schnurgerade entlang der Almflächen auf unser Ziel zu.

Forststraße kurz vor der Mordaualm

Forststraße kurz vor der Mordaualm

Am Wegesrand entdecke ich noch ein sehr schönes Exemplar eines Rauhen Enzians (gentiana aspera). Die Zeit für eine kleine Detailaufnahme muss schon noch sein.

Rauher Enzian am Weg zur Mordaualm

Rauher Enzian (gentiana aspera) am Weg zur Mordaualm

Doch danach ist die Mordaualm endlich erreicht. Urig steht sie da auf den Almflächen am Fuße des Törlschneids.

Mordaualm

Die Mordaualm

Nach einer ausgiebigen Rast vor der gemütlichen Hütte machen wir noch einen kurzen Abstecher zum nahe gelegenen Aussichtspunkt.

Mit Baby auf dem Weg zum Aussichtspunkt Mordaualm

Susanne mit Julia auf dem Weg zum Aussichtspunkt Mordaualm

Eine einfache Holzbank lädt zur Rast am Aussichtspunkt ein. Von dort genießen wir noch einmal das grandiose Panorama auf Watzmann, Hochkalter und viele weitere Gipfel der Berchtesgadener Alpen.

Bank am Aussichtpunkt Mordaualm

Aussichtspunkt bei der Mordaualm mit Blick auf den Hochkalter

Nach ausgiebiger Gipfelschau geht es vom Aussichtspunkt direkt über die Almwiesen wieder hinunter zur Forststraße und von dort zurück zum Auto.

Blick von der Mordaualm auf Watzmann und Hochkalter

Über diesen Pfad geht es quer über die Almwiesen wieder zurück zur Forststraße

Wie immer freue ich mich über eure Kommentare und Verbesserungsvorschläge zur Tour. Gerne könnt ihr die Tourenbeschreibung bewerten oder ihr teilt sie über Facebook, Twitter, Google Plus oder Pinterest (über die Icons unten auf der Seite).

Tour „Mordaualm mit Baby“ im Überblick

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Empfohlene Literatur zur Tour „Mordaualm mit Baby“

Alpenvereinsführer Berchtesgadener Alpen

Empfohlenes Kartenmaterial zur Tour „Mordaualm mit Baby“

Alpenvereinskarte Lattengebirge, Reiteralm, Ramsau

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2 Kommentare zu “Mit dem Baby vom Taubensee auf die Mordaualm

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